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Kognitive Verhaltenstherapie

Die Kognitive Verhaltenstherapie ist ein sehr gut untersuchtes Psychotherapieverfahren, mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit.

Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen (Kognitionen), die wir im Laufe unseres Lebens erworben haben, einen Einfluss darauf haben, wie wir uns fühlen, verhalten und (körperlich) reagieren.

Der Schwerpunkt liegt im Erkennen- bzw. Bewusst machen von problematischen Denkmustern und Einstellungen (die z.B. zu depressiver Stimmung, Selbstzweifel oder Angst führen können ), mit dem Ziel positivere und realistische Gedanken zu entwickeln.

In der Therapie ist es von großer Bedeutung, dass verstanden wird , welche Faktoren zur Entstehung der Beschwerden bzw. der Probleme beigetragen haben und welche sie aufrechterhalten.

Die gezielte Veränderung im „Hier und Jetzt“ steht – unter Berücksichtigung der individuellen Lebensgeschichte – dabei im Vordergrund.

In der Kognitiven Verhaltenstherapie ist die aktive Mitarbeit der Klient*innen unerlässlich. Ein wichtiges Ziel ist, dass Klient*innen in einem überschaubaren Zeitrahmen lernen eigenverantwortlich Probleme zu lösen und das Leben selbstbestimmt zu gestalten.

Der „Hilfe zu Selbsthilfe“ kommt somit eine zentrale Bedeutung zu.
Bereits vorhandene Fähigkeiten und Stärken werden im Therapieverlauf nutzbar gemacht.

Die Kognitive Verhaltenstherapie findet Anwendung bei:

  • Ängsten (Spezifische Phobien, Sozialphobie, Panikattacken, Generalisierte Angststörung)

  • Zwängen (zwanghaftes waschen, wiederholen, zählen, kontrollieren…)

  • Depressionen

  • Lebenskrisen (Verlusterfahrungen, Übergänge in neue Lebensphasen, Krankheit…)

  • Stressbedingten Beschwerden, Burnout

  • Traumatischen Belastungen

  • Psychosomatischen Beschwerden

„Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen“

EPIKTET

Griechischer Philosoph um 50 n. Chr.

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